Software zur KI-basierten Liquiditätsplanung: Was ist wichtig?

Der Arbeitskreis „KI in der Liquiditätsplanung“ hat Auswahlkriterien erarbeitet, die bei der Wahl der Software zur KI-gestützten direkten Liquiditätsplanung unterstützen können. Eine Nutzwertanalyse dient dabei als Entscheidungshilfe.

 

Die Verwendung künstlicher Intelligenz (KI) in der Liquiditätsplanung bietet viele Vorteile. Unter anderem kann sie dazu beitragen, den Prozess effizienter zu gestalten. Die KI kann entweder auf der direkten Cashflow-/Liquiditätsplanung oder auf der Unternehmensplanung, aus der sich die indirekte Liquiditätsplanung ableiten lässt, aufsetzen. In diesem Zusammenhang ist die Auswahl einer Software ein wichtiger Schritt für Unternehmen.

 

Der Arbeitskreis „KI in der Liquiditätsplanung“ des VDT-Ressorts Cash & Liquidity hat deshalb in einem ersten Schritt Kriterien erarbeitet, die bei der Softwareauswahl zur KI-gestützten direkten Liquiditätsplanung behilflich sein können und diese in einer Nutzwertanalyse als Entscheidungshilfe zusammengestellt. Wir weisen darauf hin, dass die aufgeführten Kriterien keine Empfehlung darstellen und auch nicht als abschließend anzusehen sind. Vielmehr sollten für ein optimales Ergebnis die Kriterien an individuelle Anforderungen angepasst werden.

 

Je nach Relevanz können die Kriterien zu Beginn unterschiedlich gewichtet werden. Die Bewertungsskala reicht dabei von 0 (Kriterium nicht erfüllt) bis 5 (Kriterium voll erfüllt). Die Pflichtkriterien im fachlichen und IT-Bereich sollten besonders hervorgehoben werden. Die Bewertung der Kriterien kann das Unternehmen basierend auf Anbieterpräsentationen oder-workshops, Antworten auf eine klassische Ausschreibung, Referenzkundentelefonate oder Demoversionen vornehmen. Wichtig bei der Nutzwertanalyse ist grundsätzlich, dass das errechnete Punktergebnis, der Nutzwert, nur eine Entscheidungshilfe ist und nicht zwangsläufig zu einer automatisierten Entscheidung führt.